Gemeinsam schlafen mit Haustier? Vorteile, Risiken & Expertentipps 2025 - Furrivio™

Gemeinsam schlafen mit Haustier? Vorteile, Risiken & Expertentipps 2025

Geschrieben von: Alexander Henze

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Lesezeit 6 min

 

Besser schlafen mit Haustier: Schlafverhalten, Nähe & Ruhephasen verstehen

Ein wissenschaftlich fundierter, empathischer Ratgeber über Schlafverhalten, Bindung und Wohlbefinden bei Hund und Katze – inklusive Tipps, Routinen und geeigneten Schlafplätzen.

  • Einleitung
  • Wie Hunde und Katzen schlafen
  • Nähe im Schlaf & Vertrauen
  • Im Bett oder getrennt?
  • Ruhephasen & Tagesrhythmus
  • Der ideale Schlafplatz
  • Wenn das Tier unruhig schläft
  • Schlaf bei Senioren & Jungtieren
  • Jahreszeiten & Temperatur
  • FAQ
  • Externe Quellen

Einleitung: Warum der Schlaf unserer Tiere so viel über ihr Wohlbefinden verrät

Schlaf ist kein Luxus – er ist Überlebensbiologie. Bei Hund und Katze dient er nicht nur der Erholung des Körpers, sondern der emotionalen Stabilität. Studien der VCA Animal Hospitals zeigen, dass ausgeglichene Ruhephasen das Lernverhalten, die Herzfrequenz und die Stressresistenz positiv beeinflussen. Gleichzeitig verstärkt gemeinsames Ruhen die soziale Bindung – sowohl zwischen Tieren als auch zwischen Tier und Mensch.

In diesem Ratgeber erfährst du, wie viel Schlaf Hund und Katze wirklich brauchen, welche Rituale den Tiefschlaf fördern und wann Unruhe auf gesundheitliche oder emotionale Ursachen hindeutet. Ergänzend findest du Empfehlungen für komfortable, hygienische und sichere Schlafplätze – damit dein Haustier und du besser zur Ruhe kommen.

Wie Hunde und Katzen schlafen: Phasen, Dauer & Unterschiede

Der Schlafzyklus des Hundes

Hunde durchlaufen ähnlich wie Menschen verschiedene Schlafphasen – vom leichten Dösen über den Non-REM- bis zum REM-Schlaf, in dem sie träumen. Laut der VDH-Verhaltenskommission benötigt ein erwachsener Hund 12 bis 18 Stunden Ruhezeit pro Tag, Welpen und Senioren sogar bis zu 20 Stunden. Rassen, Aktivitätsniveau und Tagesstruktur spielen eine entscheidende Rolle.

Viele Hunde wechseln mehrmals am Tag zwischen Schlaf und leichter Ruhe. Das entspricht ihrem ursprünglichen Rhythmus als Beutegreifer: mehrere kurze Erholungsphasen statt einer langen Nacht.

Das Schlafverhalten der Katze

Katzen gelten als wahre Schlafmeister. Durchschnittlich verbringen sie 14 bis 16 Stunden täglich im Ruhezustand – junge und alte Tiere oft noch mehr. Der Wechsel zwischen Dösen und Tiefschlaf erfolgt im 30-Minuten-Takt. In der Wildnis dient dieser Rhythmus der ständigen Wachsamkeit – in der Wohnung bleibt er erhalten.

Katzen suchen erhöhte, geschützte Orte: Regalbretter, Fensterbänke oder höhlenartige Verstecke. Ein Kratzbaum mit integrierter Höhle und Liegefläche bietet beides – Sichtschutz und Beobachtungspunkt zugleich.

Alternativ schätzen viele Stubentiger ein Donut-Katzenbett mit Tunnel, das Spiel- und Schlafbereich verbindet und durch weichen Plüschstoff Wärme speichert.

Nähe im Schlaf – Sicherheit, Vertrauen & hormonelle Wirkung

Wenn Haustiere in unserer Nähe schlafen, ist das kein „Vermenschlichen“, sondern ein Vertrauenssignal. Forschungen der International Cat Care zeigen, dass soziale Ruhephasen die Oxytocin-Ausschüttung erhöhen – ein Hormon, das Bindung und Ruhe fördert. Auch bei Hunden sinkt der Cortisolspiegel, wenn sie in der Nähe ihres Menschen ruhen.

Viele Tiere wählen deshalb Betten, die an den Rundungen ihres Körpers anliegen und Geborgenheit bieten. Ein beruhigendes Donut-Hundebett aus Plüsch ahmt das Gefühl engen Kontakts nach – ähnlich dem Nestverhalten in den ersten Lebenswochen.

Wichtig ist, dem Tier die Wahl zu lassen: manche nähern sich nur zeitweise, andere suchen dauerhafte Nähe. Zwang oder ständiges Hochheben ins Bett können das Vertrauen untergraben.

Im Bett oder getrennt? Chancen & Risiken gemeinsamen Schlafens

Ob Hund oder Katze ins Menschenbett dürfen, ist eine individuelle Entscheidung. Laut Deutschem Tierschutzbund spricht gesundheitlich meist nichts dagegen, sofern Tier und Mensch frei von Parasiten und Allergien sind und beide ausreichend Platz haben. Vorteile sind nachweislich reduzierter Stress und eine stärkere soziale Bindung.

Nachteile können in Temperatur- und Bewegungsstörungen liegen. Wer unruhig schläft oder leicht allergisch reagiert, sollte getrennte Schlafplätze bevorzugen. Eine Kompromisslösung bietet ein eigenes Hundebett direkt neben dem Bett – z. B. ein kuscheliges Hundebett für kleine und große Hunde.

Auch hier gilt: Das Tier entscheidet mit. Akzeptiert es den Platz freiwillig und zeigt entspanntes Körperverhalten (weiche Muskeln, seitliches Liegen, ruhige Atmung), ist die Wahl richtig.

Ruhephasen & Tagesrhythmus – wie viel Schlaf ist gesund?

Hunde und Katzen benötigen mehr Ruhe als die meisten Menschen vermuten. Ein erwachsener Hund sollte mindestens 12 Stunden täglich schlafen oder dösen, Katzen bis zu 16. Dabei zählt nicht nur die Gesamtdauer, sondern die Qualität der Phasen.

Kurze, gestörte Schlafzyklen durch Lärm, Licht oder ständige Ansprache können zu Reizbarkeit und Stress führen. Die Merck Veterinary Manual weist darauf hin, dass chronischer Schlafmangel bei Tieren ähnliche Folgen hat wie bei Menschen: geschwächtes Immunsystem, geringere Lernfähigkeit, höherer Cortisolspiegel.

Ideal sind Rituale: feste Schlafenszeiten, ruhige Phasen nach Mahlzeiten, und keine ständige Überstimulation durch Geräusche oder Lichtquellen.

Der ideale Schlafplatz: Materialien, Lage & Hygiene

Temperatur & Untergrund

Der Körper kühlt im Schlaf leicht ab. Weiche, wärmespeichernde Materialien wie Plüsch oder Schaumstoff stabilisieren die Körpertemperatur. Ein waschbares Hundekissen kombiniert Hygiene und Komfort – wichtig bei Allergien oder empfindlicher Haut.

Katzen lieben erhöhte Lagen mit Rückwand – sie erlauben Beobachtung und Sicherheit. Alternativ sorgt ein geschützter Bodenplatz unter Möbeln für Ruhe.

Reinigung & Geruch

Bett- und Kissenbezüge sollten mindestens alle zwei Wochen gewaschen werden. Neutraler Geruch ist entscheidend, da zu starke Parfümierungen die eigene Duftmarke des Tiers überdecken und Verunsicherung auslösen können.

Spezielle Bedürfnisse

Für Senior- oder ängstliche Tiere empfehlen sich Betten mit Rand oder eingesenkter Form, da sie Sicherheit geben und Gelenke entlasten. Ein Donut-Hundebett vereint beides – weiche Polsterung und Nestgefühl.

Wenn das Tier unruhig schläft: Ursachen & Lösungsansätze

Unruhe, Hecheln, häufiges Positionswechseln oder nächtliches Aufstehen sind Hinweise auf Störungen. Häufige Ursachen sind körperliche Beschwerden (Gelenkschmerzen, Verdauungsprobleme), Lärm oder emotionale Überreizung.

Prüfe zuerst die Umgebung: Temperatur, Geräuschquellen und Licht. Manche Hunde finden Ruhe mit sanfter Musik oder gleichmäßigem Rauschen. Bei ängstlichen Tieren kann auch eine weiche Rundform oder eine enger liegende Decke helfen.

Sollte die Unruhe anhaltend sein, empfiehlt die Vetmeduni Wien, medizinische Ursachen auszuschließen – etwa Schmerz, Hormonveränderungen oder nächtlichen Harndrang.

Schlaf bei Senioren & Jungtieren – besondere Anforderungen

Welpen & Kätzchen

Junge Tiere benötigen besonders viel Schlaf: bis zu 20 Stunden täglich. Während der Ruhephasen wachsen Muskeln, Knochen und neuronale Verknüpfungen. Laut VCA Animal Hospitals fördern regelmäßige, störungsfreie Ruhezeiten die Gedächtnisbildung und die Stressresistenz im späteren Leben.

Der Schlafplatz sollte weich, warm und sicher sein – idealerweise leicht erhöht oder an einer Wand. Ein kuscheliges Hundebett für kleine und große Hunde eignet sich ebenso für Welpen und Junghunde, da es Stabilität und Geborgenheit kombiniert.

Senioren & ältere Tiere

Mit zunehmendem Alter verändern sich Schlafverhalten und Komfortbedarf. Ältere Hunde schlafen tiefer und länger, wachen aber häufiger kurz auf. Gelenkbeschwerden oder Kreislaufprobleme können nächtliche Unruhe verursachen. Orthopädisch weiche, aber stützende Unterlagen wie das waschbare Furrivio™-Hundekissen helfen, Druckstellen zu vermeiden und Gelenke zu entlasten.

Katzen-Senioren bevorzugen zugluftfreie, warme Orte. Ein geschützter Rückzugsplatz mit weicher Umrandung – z. B. das beruhigende Donut-Bett – fördert den sicheren Schlaf und mindert Muskelverspannungen.

Jahreszeiten & Temperatur – Schlafkomfort im Wandel der Umgebung

Winter: Wärme & Sicherheit

Bei sinkenden Temperaturen suchen Tiere vermehrt körpernahe Schlafplätze. Plüsch- oder Fellimitate speichern Wärme und geben das Gefühl sozialer Nähe. Decken, Körbe und Donut-Betten mit Rand helfen, Wärme zu halten – wichtig für kurzhaarige oder kleine Rassen.

Sommer: Kühlung & Luftzirkulation

Im Sommer wird Überhitzung zur Herausforderung. Katzen und Hunde bevorzugen dann kühlere Untergründe. Ein faltbares Katzenzelt mit Kühlmatte bietet frische Luft, Schatten und eine angenehme Oberfläche – auch für kleine Hunde geeignet.

Vermeide direkte Sonneneinstrahlung auf Schlafplätze und sorge für Luftaustausch. Ventilatoren oder leicht geöffnete Fenster (katzen- und insektensicher!) stabilisieren die Raumtemperatur.

Emotionale Faktoren & Training für besseren Schlaf

Schlafqualität ist eng mit emotionalem Zustand verknüpft. Laut Merck Veterinary Manual führen Angst, Langeweile oder Trennungsstress häufig zu unruhigem Schlaf. Regelmäßige Routinen, feste Fütterungszeiten und sanfte Berührung fördern Sicherheit.

Rituale wie ein ruhiger Abendspaziergang oder kurze Streicheleinheiten vor dem Zubettgehen signalisieren Entspannung. Vermeide vor der Ruhephase laute Reize, wildes Spiel oder grelles Licht. Ein separater, stabiler Ruheplatz – z. B. das Furrivio™-Hundekissen – hilft, den Tag klar zu strukturieren.

FAQ – häufige Fragen rund um den Schlaf von Hund & Katze

Wie viel Schlaf brauchen Hunde?

Durchschnittlich 12–18 Stunden täglich, Welpen und Senioren mehr. Ruhezeiten sollten gleichmäßig über den Tag verteilt sein, mit längerer Nachtphase.

Meine Katze schläft plötzlich weniger – normal?

Kurzfristige Veränderungen sind normal (z. B. neue Umgebung). Hält es länger an, sollte eine tierärztliche Untersuchung erfolgen – laut Vetmeduni Wien können Schmerzen oder hormonelle Veränderungen beteiligt sein.

Sollte ich den Schlafplatz regelmäßig wechseln?

Nicht zwingend – Tiere schätzen Kontinuität. Kleine saisonale Anpassungen (wärmer im Winter, kühler im Sommer) sind jedoch sinnvoll. Alternativ mehrere Liegeoptionen anbieten, z. B. ein Donut-Bett für Geborgenheit und ein Katzenzelt mit Kühlmatte für warme Tage.

Wie erkenne ich, dass mein Tier tief schläft?

Gleichmäßige Atmung, weiche Muskeln, gelegentliches Zucken der Pfoten – das sind REM-Phasen. Störe dein Tier dann möglichst nicht; diese Phasen sind essenziell für Gehirn- und Muskelregeneration.

Externe Quellen & weiterführende Informationen


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